Das Seminar vermittelt grundlegende Zusammenhänge zwischen Psyche, Immunologie, Neurologie, und der Ernährungsphysiologie für die Gesundheit bzw. für das Entstehen von Krankheiten. Viele Beispiele aus der täglichen Praxis, sowie praktische einfache Lösungen zur unterstützenden Therapie bei unterschiedlichen gesundheitlichen Störungen werden besprochen.
Aufbauend zu dem Einführungslehrgang in die Psycho-Neuro-Immunologie, bietet der 6-teilige Lehrgang, vertiefendes aPNI Wissen mit starkem Praxisbezug. Diese Fortbildung hat als Hauptziel die Weiterbildung von Ärzten und Therapeuten zum geschulten aPNI-Therapeuten, zur Umsetzung wissenschaftlicher Kenntnisse in die Praxis.
Im Menschen gibt es eine stetige Wechselwirkung zwischen allen Organen und Organsystemen einerseits und der Umgebung in der er lebt andererseits. Alle Organe und Organsysteme kommunizieren ständig miteinander und stehen unter dem Einfluss von positiven und negativen Stressoren des Milieus. Die angewandte PNI versteht sich als regenerative Medizin – eine Wissenschaft, die Ernährung, Bewegung, psychologische und weitere biomedizinische Interventionen im Sinne einer individuellen Medizin verbindet.
Interventionen aus dem Pool der aPNI können durch Regulation aller Kommunikationsmechanismen zwischen Gehirn, Nerven-, Hormon- und Immunsystem, den (epi)genetischen Status positiv beeinflussen. Denn Stress beispielsweise ist nicht nur eine körperliche Reaktion auf eine psychoemotionale Belastung. Stress entsteht auch durch falsche Ernährung, chronischen Bewegungsmangel, Milieufaktoren und viele andere lebens-beeinflussende Faktoren.
Diese Komplexität will die angewandte Psycho-Neuro-Immunologie erklären und für die Praxis nutzbar machen. Die aPNI verkörpert bestens die momentane Entwicklung eines Umdenkens im medizinischen Alltag. Kernpunkte der aPNI sind vor allem die Vernetzung der erfahrungsbasierten Naturheilkunde und seinen ganzheitlichen Modellen mit der fundierten Naturwissenschaft des studienbasierten medizinischen Handelns.